Leistungssport

Parakanu-Rennsport ist Rennsport für Menschen mit Einschränkungen. Seit 2010 gibt es im Deutschen Kanu-Verband Meisterschaften im Parakanu. Kanu-Wettkämpfe werden in zwei Bootsklassen, dem Einzelkajak (KL1-KL3) und im Auslegerkanu Va‘a (VL1-VL3), über eine Distanz von 200 Meter ausgetragen. Die Einteilung der Einschränkungen richtet sich nach den jeweils gültigen Regeln der ICF.

Parakanu-Rennsport ist seit 2016 Teil der Paralympics. Eine der ersten Teilnehmerinnen war die Hamburger Sportlerin Edina Müller. 2016 gewann sie die Silbermedaille bei den Paralympics in Rio de Janeiro und 2021 die Goldmedaille in Tokio. Die Anzahl der Bootskategorien und Startklassen und teilnehmenden Ländern und Sportlern ist seitdem immer weiter gestiegen.

 

Kontakt:

Fachwart : Nikolaus Classen

E-Mail: parakanu(at)hamburger-kanu-verband.de

 

 

Unter "Ocean Sports" werden Paddelsportarten verstanden, die überwiegend auf dem Meer praktiziert werden oder dort ihren Ursprung haben. So zählen hierzu insbesondere das Auslegerkanu, der Surfski und das Stand-Up Paddle (SUP) Board.
In all diesen, in Europa zwar noch relativ jungen, aber stark aufstrebenden Paddelsportarten, werden sowohl nationale als auch internationale Wettkämpfe ausgetragen.

 

STAND-UP-Paddling

Beim Stand-up-Paddling, kurz SUP oder auch Stehpaddeln, bewegt sich der Sportler auf einem speziellen SUP-Board stehend und mit einem Stechpaddel paddelnd auf dem Wasser vorwärts.

Stehpaddeln ist eine Kombination aus Wellenreiten und Kanufahren und ein hervorragendes Ganzkörper-Workout. Es ist ein relativ einfacher, schnell erlernbarer, ruhiger und trotzdem fordernder Sport, der von Männern und Frauen jeden Alters gleichermaßen betrieben werden kann. Er schult den Gleichgewichtssinn und die Koordination, stärkt die gesamte Muskulatur, ist ein gutes Herz-Kreislauf-Training und stellt durch seine Naturverbundenheit einen idealen Ausgleich zum Alltagsstress dar.

Kontakt:
Bastian Grimm
Fachwart Stand-Up-Paddling SUP
im Hamburger Kanu-Verband e.V.
 
 
 
Surfski
 
Wir sind immer mehr Sportlerinnen und Sportler, die mit Surfskis auf Alster und Elbe in Hamburg unterwegs sind. Wir paddeln am liebsten Downwind, mit Wind und Welle die Küste entlang und versuchen so gut wie möglich die Bewegungen des Wassers zum Surfen auf den Wellen für uns zu nutzen. Um die Paddlerinnen und Paddler im Surfski zu unterstützen, ist eine stärkere Vernetzung zwischen den Vereinen wünschenswert.

Gemeinsames Training auf unterschiedlichen Gewässern und mit verschiedenen Anforderungen können so ermöglicht werden. Unser Anspruch ist es alle einzubeziehen, damit die Sportart breit aufgestellt ist und viele profitieren können. Der Surfskisport zeichnet sich durch die Gemeinschaft von Wettkampf- und Freizeit Paddlern aus. Nicht nur die sportliche Leistung steht im Vordergrund, sondern das Erlebnis auf dem Meer und der Austausch untereinander nach dem Paddeln.

Kontakt: 
Carla Strübing, Holger Siebke
Beauftragte für Surfski im Hamburger Kanu-Verband e.V.

E-Mail: oceansports(at)hamburger-kanu-verband.de

 

 

 

Drachenboot-Paddeln ist der ultimative Mannschaftssport im Bereich des Canoeing. Der Slogan "ALLE IN EINEM BOOT" findet hier vollends seine Bedeutung. Ausgeprägter Teamgeist läßt das mit bis zu 20 Aktive besetzte knapp 13m lange Drachenboot durchs Wasser schnellen. Die bestimmenden Klänge der Trommel geben hierzu den Takt vor. Ein/e Steuermann/-frau im Heck hält dabei den Kurs.

Neben dem klassischen Wettkampfsport in jeweils unterschiedlichen Alters- und Leistungsklassen, gibt es außerdem den Fun-Bereich. Hier zählt überwiegend der Spaßfaktor nach dem Motto: "dabei sein ist alles".

Im Bereich breitensportlicher Aktivitäten stehen neben der allgemeinen Fitness Aus- und Wanderfahrten mit vorwiegend geselligem Charakter auf dem Programm. Auch bestreiten ganze Firmen mit Drachenbooten unvergessliche Betriebsausflüge.

 

Mehr Informationen zum Drachenboot-Sport erhalten sie vom Drachenbootwart.

Kontakt:
Susann Ebbeke

 

Hamburg ist eine Hochburg des Kanu-Polosports.

 

Mehrfach fanden hier Deutsche Meisterschaften sowie große und bekannte Turniere im Bereich der Leistungsklassen und der Schüler, Jugend und Junioren statt. Mannschaften aus Hamburger Vereinen konnten dabei immer wieder herausragende Erfolge für sich verbuchen.

 

Momentan gibt es ca. 80 Wettkampfaktive in den Vereinen (siehe "Vereine"), die regelmäßig Turniere in ganz Deutschland besuchen. Sie trainieren meist zweimal in der Wochen von April bis Oktober, für die folgende Wintersaison wird voraussichtlich wieder die Trainingshalle Rahlstedt zur Verfügung stehen. Die Hamburger Kanupolospieler bilden über die Vereinszugehörigkeit hinweg eine lebhafte Gemeinschaft. Turniere in Hamburg werden oft von allen organisiert.

Kontakt:                             
Marco Jung

Der Wildwasserrennsport ist in Hamburg seit Jahrzehnten eine Erfolgsgeschichte mit mehrfachen Weltmeistern, Europameistern und zahlreichen Deutschen Meisterschaften.

Das Rezept für immer wieder aufstrebende Sportlerinnen und Sportler ist das Weitergeben von Wissen und Erfahrungen über diese Disziplin von ehemaligen Spitzenathleten, wie das Duo Roock-Schmidt, Brigitte Schmidt und den "Wohlers Brüdern".

Als Basis für diese naturverbundene Sparte sind Ausdauer, Krafttraining und Technikschulung gefragt.

Erfolgreiche Nachwuchsarbeit wird von dem Hamburger Kanu Verband durch Maßnahmen und Lehrgängen auf Wildflüssen im In- und Ausland gefördert und unterstützt.

Es gibt mehrere Vereine, die den Wildwasserrennsport betreiben, im Norden z. B. Ring der Einzelpaddler und Oberalster VfW, im Süden der Wassersport Verein Süderelbe.



Für eine Beratung oder Fragen steht euch der Fachwart gerne zur Verfügung.

Kontakt:

Frank Johannsen

Kraft und Geschicklichkeit sind die wichtigsten Faktoren beim Kanu-Slalom. Über einem verblockten Wildfluss oder einer künstlich angelegten Wildwasserstrecke werden 18 bis 25 Tore aufgehängt. Sie müssen von den Sportlern so schnell wie möglich durchfahren werden - teils mit, teils gegen die Strömung, was angesichts der Hindernisse und Wellen oft sehr schwierig ist. Wer die Torstangen berührt oder gar ein Tor verpasst, bekommt dafür Strafsekunden.

 

Dazu braucht es Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Reaktionsvermögen. Die Strecken sind meist ca. 300 bis 350 Meter lang, sodass die Zuschauer das Rennen hautnah verfolgen können.

Kontakt:
Klaus-Dieter Luckow




Kontakt:
NN

Auch im Leistungssport ist Kanu sehr vielfältig. Im mehreren Wettkampfdisziplinen messen sich die Kanuten. Dabei hat der Kanusport zwei olympische Disziplinen, eine paralympische und mehrere Sportarten, in denen auf WM-Niveau gepaddelt wird.

Kanu-Rennsport
Kanu-Rennsport

Kanu-Slalom


Die beiden olympischen Sportarten sind Kanu-Rennsport und Kanu-Slalom. Beim Kanu-Rennsport paddeln die Kontrahenten in Kajaks oder Canadiern in Einer-, Zweier, Viererbooten gegeneinander. Im Canadiersport gibt es sogar einen C8, also einen Achter-Canadier. Zudem wird auf unterschiedlichen Distanzen wie den 200 m, den 500 m, den 1.000 oder auch 5.000m gepaddelt. Im Kanu-Rennsport paddeln auch die Parakanuten gegeneinander. Im Jahr 2016 gehört Parakanu das erste Mal zum paralympischen Programm.
Der Kanu-Slalom findet im Wildwasser statt. Hier müssen die Kajak- und Canadierfahrer Slalomtore mit und gegen die Strömung durchfahren. Man spricht von Aufwärts- und Abwärtstoren. Gepaddelt wir im Einer-Kajak, im Einer-Canadier und im Zweier-Canadier. 

Kanu-Wildwasser
Kanu-Wildwasser

Kanu-Polo


Neben den beiden olympischen Disziplinen vereint der HKV auch Kanu-Wildwasser, Kanu-Marathonrennsport, Kanu-Drachenboot, Kanu-Polo, Kanu-Segeln, Kanu-Freestyle, Kanu-Outrigger / Va´a und auch Stand-up-Paddling (SUP) als Wettkampfdisziplinen, die unter dem Dach des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) und der ICF (Internationaler Kanu-Verband) ebenso Ihre Meisterschaften auf höchstem Niveau durchführen.

Ocean-Sports
SUP / Ocean-Sports

Kanu-Drachenboot

In Hamburg wird in vielen Kanu-Vereinen der Rennsport als eigene Sparte angeboten. Dort findet Ihr engagierte Trainer und Betreuer. Welche Vereine in Eurer Nähe in Frage kommen, könnt Ihr links unter "Vereine" nachschauen.

Beim Kanu-Rennsport werden Boote genutzt, die sich doch erheblich von den normalen Kajaks unterscheiden. Sie sind viel schmaler und spitzer gebaut und dadurch erheblich schneller. Am Anfang bedarf es einiger Gewöhnung, aber es gibt für den Beginn auch spezielle Einsteigerboote. Wer erst einmal die Faszination des schnellen Paddelns kennengelernt hat, der wird nicht mehr so schnell aus dem Boot aussteigen wollen.

Und schon nach kurzer Zeit geht es zu Regatten in ganz Norddeutschland um sich mit gleichaltrigen Sportlern zu messen und an den Wochenenden auf einer Regatta auch viel zu erleben. Wenn Ihr Fragen zum Kanu-Rennsport habt, dann mailt doch an den Rennsportwart des HKV oder wendet Euch direkt an einen Verein in Eurer Nähe aus unserer Vereinsliste.

Kontakt:

Fachwart Kanu-Rennsport

Arne Bandholz

Landestrainer Parakanu

Arne Bandholz 

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